Neuer Zaun schmückt das Museumsgelände

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Die Bauzäune am Eingang zum Eisenbahnmuseum sind Geschichte, sie wurden durch einen modernen Stahlmattenzaun ersetzt. Nur ein halbes Jahr nach der Planung wurde Ende März – passend zum Saisonstart im einzigartigen Dahlhauser Eisenbahnmuseum – der Zaun offiziell eingeweiht. „Das ist der perfekte Zeitpunkt“, sagt Museumsleiter Harald Reese, denn: „Fünf Tage nach der Einweihung unseres neuen Eingang-Gebäudes Anfang 2020 kam Corona mit all den Einschränkungen, 2023 aber kann endlich wieder eine normale Saison stattfinden. Und mit den neuen Zaun sieht es noch einladender aus.“

Exakt 381,45 Meter lang ist der robuste, mattgraue Stahlmattenzaun, der über vier große Schiebetore verfügt und vom Parkplatz entlang am neuen Eingangsgebäude bis zum alten Eingang verläuft.

In den vergangenen drei Jahren hatte lediglich ein Bauzaun das Eisenbahnmuseum von dem benachbarten Rad- und Wanderweg abgegrenzt. Und dieser Zaun fiel, wenn es besonders stürmisch war, teilweise auch noch um. „Das sah schon etwas ranzig aus mit dem Bauzaun, darum freuen wir uns umso mehr über den neuen Zaun“, sagt Bezirksbürgermeister Marc Gräf.

Die Bezirksvertretung Südwest hat die Kosten in Höhe von rund 56.000 Euro übernommen. „Das Geld hatte der Bezirk im vergangenen Jahr aus Projekten über, die entweder günstiger als geplant umgesetzt werden konnten oder ausgesetzt wurden“, erklärt Gräf. „Für diese Unterstützung sind wir sehr dankbar. Alleine hätten wir das nach der Corona-Pandemie und den damit verbundenen Einnahmeausfällen nicht stemmen können“, sagt Museumsleiter Reese.

Der Zaun, der bereits ein halbes Jahr nach den ersten Planungen aufgestellt wurde, geht nun als Eigentum in die Stiftung des Eisenbahnmuseums über. Er ist nicht nur optisch ein Gewinn für das Museum, sondern soll auch „den Zutritt für Unbefugte verhindern“, betont Reese. Ein eingezäuntes Grundstück ist für das Museum mit den zahlreichen historischen und wertvollen Exponaten unabdingbar.
(Text Kaspar Kamp)